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Warum Facebook sich über Norderney ärgert

Auf der Nordseeinsel Norderney hat die Kurverwaltung eine alte Badekarre aufstellen lassen, in dem Inselgäste eine Videobotschaft aufnehmen können. Mit ihrer an sich sehr schönen Idee haben sie sich nun einem Bericht des „NDR“ zufolge aber den Zorn des sozialen Netzwerks Facebooks zugezogen. Grund dafür ist der Name der Videobox, die „Facebox“. Auch das Logo sieht dem echten sehr ähnlich.

Anmeldung beim Patentamt

Die Insel Norderney hat den Namen „Facebox“ beim Patentamt angemeldet und von diesem auch die Wort-, Bild- und Markenrechte für die „Facebox“ erhalten. Das soziale Netzwerk Facebook legte nun Widerspruch gegen die Entscheidung des Patentamtes ein. Das kalifornische Unternehmen sieht in dem Logo und dem Namen eine zu große Verwechslungsgefahr.

Norderney will abwarten

Auf der Insel Norderney sieht man die Sache recht gelassen und will die Entscheidung des Patentamtes abwarten. Der „NDR“ berichtet, die Kurverwaltung wolle mit der Aktion nur Urlaubern die Möglichkeit geben, eine Videobotschaft aufzunehmen, die über YouTube und die Facebook-Seite Norderneys veröffentlicht würden. Zur Not, betont Kurdirektor Wilhelm Loth, gäbe es auch andere verfügbare Namen für die Box. Der Name „Facebox“ resultiert nach Berichten der „Welt“ aus der Idee, dass Gäste in der Box die Möglichkeit erhalten, ihr Gesicht zu zeigen. Die Aufregung Facebooks können die Insulaner nicht nachvollziehen. Die „Welt“ berichtet, dass die „Facebox“ bereits seit rund acht Monaten auf Norderney steht und bisher rund 200 Videobotschaften online gestellt wurden.