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Verlustreiches Jahr für Sony

Der japanische Elektronikkonzern Sony blickt auf das verlustreichste Jahr seiner Unternehmensgeschichte zurück. Für das letzte Jahr musste das Unternehmen einen Verlust von 456,7 Milliarden Yen, das entspricht rund 4,3 Milliarden Euro, ausweisen.

Ergebnis besser als noch im April erwartet

Damit verschlechterte sich das Ergebnis im Vorjahresvergleich um 197,1 Milliarden Yen. Der Umsatz des im März abgelaufenen Geschäftsjahres des Elektronikriesen ging um rund zehn Prozent auf 6,5 Billionen Yen zurück. Im April wurde mit einem noch schlechteren Ergebnis gerechnet.

Nach Angaben des Unternehmens trugen vor allem der starke Yen und die Naturkatastrophen in der Region zu einem deutlichen Gewinnrückgang bei. Auch der Preisverfall in der Unterhaltungselektronik ist für das schlecht laufende Geschäft verantwortlich. Der neue Sony-Chef Kazuo Hirai will das Unternehmen nach verlustreichen vier Jahren nun wieder in die Gewinnzone führen. Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen werden weltweit rund 10.000 Stellen abgebaut, das entspricht sechs Prozent der gesamten Mitarbeiterzahl. Hirai betonte, das Unternehmen wolle des seit Jahren verlustreiche TV-Geschäft durch erhebliche Kosteneinsparungen sanieren. Zudem sollen neue Geschäftsfelder wie beispielsweise die Medizintechnik erschlossen werden.

Spielebereich stärken

Nachdem in der letzten Zeit auch die Spielekonsolen als Kerngeschäft Sonys schwächelten, will man diesen Bereich wieder stärken und zu einer der tragenden Säulen des Unternehmens machen. Der Anteil am Gesamtgewinn soll für dieses Segment um rund zehn Prozent gesteigert werden.