Vergleichen Sie Ihren DSL-Anbieter

Veraltete Shop-Software kann Viren einschleusen

Bei einem Einkauf im Internet sollte man immer gesunde Vorsicht walten lassen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, kurz BSI, hat unlängst darauf hingewiesen, dass viele Online-Shops aufgrund veralteter Versionen des Online-Shop-Systems „osCommerce“ ein Ziel für Manipulationen geworden sind.

Unbedingt auf neueste Version updaten

Das BSI geht davon aus, dass weltweit mehrere tausend Online-Shops von der Manipulation betroffen sind. Unter den unsicheren Shops befinden sich auch viele deutsche Anbieter. Die Sicherheitslücke der Shop-Software wurde bereits im vergangenen November geschlossen. Da viele Online-Verkäufer aber noch immer mit veralteten Versionen arbeiten, sind die Plattformen akut gefährdet.

Das BSI rät den Shop-Betreibern dringend, ihre Software zu prüfen und durch ein Update auf den neuesten Stand zu bringen.

Die Cyber-Kriminellen suchen gezielt Shops, deren Sicherheitsstandards nicht mehr aktuell sind und schleusen so unbemerkt für den Shop-Betreiber Schadprogramme auf dem Server der Shops ein. Im zweiten Schritt suchen diese Schädlinge dann bei Besuchern des Shops Sicherheitslücken in deren System und verseuchen den Rechner mit schädlicher Software. So können etwa Passwörter ausspioniert werden oder die Kriminellen könnten sich Zugang zu Kontodaten verschaffen.

Virenschutz aktualisieren

Kunden, die regelmäßig im Internet einkaufen sollten nach Angaben des BSI ihr Virenschutzprogramm ständig aktuell halten und auch die erforderlichen Sicherheitsupdates durchführen. Gerade bei einem Einkauf bei kleineren Online-Anbietern sollte Vorsicht geboten sein.