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E-Post-Brief: 1&1 macht der Deutschen Post Konkurrenz

Der Anbieter 1&1 will auf der im März stattfindenden CeBit seinen De-Mail-Dienst vorstellen, den das Unternehmen als Konkurrenzprodukt zum E-Post-Brief der Deutschen Post anbieten will. Der 1&1-Vorstand Jan Oetjen kündigte dies gegenüber dem „Handelsblatt“ an.

Preis der Konkurrenz soll unterboten werden

Der verschlüsselte Maildienst soll den Angaben zufolge im zweiten Halbjahr des Jahres zur Verfügung stehen. Oetjen betonte, dass jeder Deutsche im Schnitt jährlich 150 Briefe erhalte. Seiner Meinung nach könnten 80 Prozent dieser Briefe auf elektronischem Weg versandt werden. Die Deutsche Post verlangt bisher für den Versand eines E-Post-Briefes 55 Cent und verlangt damit genau so viel, wie ein Brief auf dem Postwege kostet. 1&1 will den Preis der Post mit seinem Produkt unterbieten.

200.000 E-Post-Briefe im Monat

Bereits gestern berichtet die „Financial Times Deutschlands, die Post käme bei der Einführung ihres E-Post-Briefes nur langsam voran. Nach Angaben der Post haben sich rund 100 Großkunden sowie 4000 mittelständische Unternehmen für den Service angemeldet. Seit dem Start des E-Post-Briefes vor zwei Jahren hat die Post eigenen Angaben zufolge „einige Millionen“ Briefe auf dem elektronischen Weg zugestellt. Auf dem üblichen Postweg befördert die Deutsche Post täglich rund 66 Millionen Briefe. Marktforscher geben für den E-Post-Brief laut „Handelsblatt“ ein durchschnittliches Aufkommen von 200.000 Sendungen im Monat an.