Vergleichen Sie Ihren DSL-Anbieter

Google will Umgebungsgeräusche analysieren

Einem aktuellen Bericht des Tech-Blogs „The Next Web“ zufolge plant Google, in Zukunft die Umgebungsgeräusche bei Telefonaten zur gezielten Werbung einzusetzen. Der Blog berichtet, dass sich das kalifornische Unternehmen diese Technologie patentieren lassen wolle.

Umgebungsklima wird analysiert

Wenn es beispielsweise während eines Telefonates regnet, soll eine gezielte Werbung für Regenschirme für den User sichtbar werden. Dabei könnten in die Sendemasten Sensoren eingebaut werden, so dass die aktuellen Wetterbedingungen analysiert werden könnten. Das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, dass auch vom User mit dem Smartphone aufgenommene Fotos zu Werbezwecken analysiert werden könnten. Startet der User danach eine Suchanfrage, so könnten die Suchergebnisse noch userorientierter angezeigt werden.

Letzten Endes sieht diese Art der personalisierten Werbung aber vor, dass Google seine User immer weiter ausspioniert und so ein komplettes Profil über einen Nutzer anlegen kann, das immer detaillierter wird. Ob das Patent also in der berichteten Form tatsächlich irgendwann genutzt wird, bleibt abzuwarten. Google ist bekannt dafür, immer wieder innovative Ideen seiner Mitarbeiter aufzugreifen.

Bei Anruf: Werbung

Ein weiterer Patentantrag sieht offenbar vor, statt eines Freizeichens bei einem getätigten Anruf gezielte Werbeeinblendungen vorzunehmen. Dabei sollen die Einblendungen nutzerorientiert erfolgen. Das Portal „Netzwelt.de“ berichtet, dass Google dafür bei seinen Werbepartnern zwischen 0,05 und 0,10 Cent kassieren will.