Weiße Flecken der DSL-Landkarte nehmen ab
Immer weniger weiße Flecken sind auf der Breitband-Landkarte zu verzeichnen. Dies stellt das Bundeswirtschaftsministerium in seinem Bericht zum Breitbandatlas fest. Zwar ist das Internet in den meisten deutschen Haushalten angekommen, doch nach wie vor besteht in einigen Gebieten Nachholbedarf.
Internetzugang für fast alle Deutschen
Im vergangenen Jahr hatte 88,1 Prozent der deutschen Haushalte einen Internetzugang über Funklösungen. Das bedeutet, dass rund neun von zehn Haushalten das Internet mir einer Bandbreite von mindestens einem Megabit je Sekunde nutzen konnten. Fast alle, insgesamt 98,3 Prozent, hatten einen drahtlosen und drahtgebundenen Internetzugang und waren dadurch an die Breitbandgrundversorgung angeschlossen. Deutschland nimmt damit im Vergleich mit anderen europäischen Ländern einen Platz vor Frankreich, Italien und Spanien bezogen auf die Breitbandversorgung ein.
Schneller Internetzugang ist die Zukunft
Außerdem verfügten rund 37 Prozent über einen schnelleren Internetzugang. Diese wiesen eine Mindestübertragungsrate von 50 Megabit je Sekunde auf. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass vor allem ein technologiestarker Ansatz die Voraussetzung für eine dynamische Breitbandentwicklung, die zudem einen gesunden Wettbewerb ermögliche. Die neue Technologie LTE (Long Term Evolution) könnte auch die letzten weißen Flecken von der Landkarte entfernen.