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Berlin Gropiusstadt bekommt Glasfasernetz

In Berlin-Gropiusstadt ist ein ehrgeiziges Projekt gestartet. Mehr als 4.000 Wohnungen werden im Südwesten Berlins mit hochmodernen Glasfaseranschlüssen ausgestattet. Bis zum nächsten Sommer soll das Pilotprojekt abgeschlossen sein.

Wahl aus verschiedenen Anbietern möglich

Eine Kooperation des Energieunternehmens Vattenfall, der Wohnungsbaugesellschaft degewo, dem Telekommunikationsanbieter Ericsson und dem Plattformanbieter QSC macht den schnellen Internetzugang für die Mieter möglich. Dabei ist das Angebot für die Mieter nicht auf einen Anbieter beschränkt. Für ihren schnellen Breitbandzugang können die Mieter aus verschiedenen Providern wählen, ein sogenanntes Open-Access-Modell.

Man verspricht sich von dem vier Millionen Euro teuren Projekt wichtige Aufschlüsse über die Verbreitung von Breitbandnetzen nach dem Open-Access-Modell. Insbesondere die Frage, ob die Option, aus mehreren Anbietern zu wählen, die Nutzung der Glasfasertechnik beschleunigt, soll untersucht werden.

Breitbandnetze sind Investition für die Zukunft

Dr. Helmar Rendez vom Hauptinvestor Vattenfall betont, „dass die Verbreitung von Breitbandnetzen gerade für Energieunternehmen eine Zukunftsfrage sei. Denn intelligente Energielösungen setzten eine schnelle Übertragung von Informationen voraus. Nur so könne die Energie schnell und zuverlässig nach Angebot und Nachfrage transportiert werden.“

Für das Wohnungsunternehmen degewo bedeutet die Investition besonders eine Steigerung der Attraktivität der Wohnungen. Man sieht in Gropiusstadt insbesondere aufgrund der Nähe zum wachsenden Standort Berlin-Adlershof und dem Flughafen Schönefeld ein enormes Potential. Mit Investitionen von insgesamt 85 Millionen Euro will das Unternehmen die Gropiusstadt für Mieter attraktiv machen.

Der Ausbau des Netzes erfolgt durch den Telekommunikationsanbieter Ericsson, der das Netz auch später für Vattenfall betreiben wird. Damit verschiedene Provider in das Angebot eingebunden werden können, ist das Kölner Unternehmen QSC als neutraler Partner mit von der Partie. Dort sorgt man für eine einfache und effiziente Nutzung der Glasfaseranschlüsse.