Bundesnetzagentur mit Breitbandausbau zufrieden
Der Breitbandausbau und die Tilgung der sogenannten „weißen Flecken“ von der Landkarte schreiten zügig voran. Das geht aus einer Pressemitteilung der Bundesnetzagentur hervor. In Nordrhein-Westfalen und im Saarland haben die Mobilfunkbetreiber ihre Versorgungsverpflichtungen erfüllt. Die Einwohner der betroffenen Gemeinden können nun mittels der neuen Technologie LTE einen schnelleren Internetzugang nutzen. Die Provider haben in den Regionen bereits ihre entsprechenden Produkte vorgestellt.
Präsident Kurth zeigt sich erfreut

Matthias Kurth - Präsident der Bundesnetzagentur
Quelle: Bundesnetzagentur
Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, zeigte sich erfreut über die zeitnahe Erfüllung der Auflagen durch die Provider. Die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica können nun die ihnen in der Versteigerung zugeteilten Frequenzen frei nutzen.
Im vergangenen Jahr wurden die Frequenzen für den Internetzugang über Funk vergeben. Im Bereich der 800 MHz-Frequenzen wurden die Betreiber verpflichtet, besonders die bisher unterversorgten Gegenden bei einem Ausbau zu priorisieren. Insbesondere Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern sollen dabei einen schnellen Zugang ins Internet erhalten. Bevor die Regulierungsbehörde die Auflagen festlegte, konnten die Bundesländer ihre unterversorgten Gebiete benennen.
Prioritätsstufen einhalten
Für die Mobilfunkbetreiber hat der Ausbau durchaus Vorrang. Denn erst wenn die Gemeinden die seitens der Bundesnetzagentur die sogenannte Prioritätsstufe 1 erhalten haben, zu 90 Prozent mit einem schnellen Internetzugang ausgestattet sind, können die Provider mit dem Ausbau der nächsten Stufe in den größeren Städten beginnen. Die Bundesnetzagentur hat insgesamt vier Prioritätsstufen festgesetzt, von denen jeweils mindestens 90 Prozent versorgt sein müssen, bevor der Ausbau weitergehen kann.