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Mozilla stellt Weiterentwicklung seines Mailprogrammes ein

Das Mozilla-E-Mail-Programm „Thunderbird“ wird nicht mehr weiterentwickelt. Das teilt die Non-Profit-Organisation in einem Eintrag im Mozilla Wiki mit.

Konzentration auf innovative Projekte

Eigenen Angaben zufolge will sich die Organisation künftig mehr um die Innovation im Bereich von Auftritten für mobile Geräte konzentrieren und stellt daher die Weiterentwicklung des Mozilla-Mailprogrammes ein. Auf seiner Webseite teilt Mozilla mit, der Mailclient habe keine hohe Priorität mehr. Das Unternehmen wird dennoch in Zukunft in einem etwa sechswöchigen Rhythmus Sicherheitsupdates bereitstellen und es der Community freistellen, das Programm weiterzuentwickeln. Das Thunderbird-Programm wird von mehr als 20 Millionen Usern genutzt. In der Mitteilung heißt es, am 20. November werde eine neue Version des Mailprogrammes zur Verfügung gestellt. Da die Internetkommunikation inzwischen aber auch über andere Kanäle erfolge, wolle sich Mozilla künftig auf innovative Projekte konzentrieren.

Eigenes mobiles Betriebssystem

In der letzten Zeit wurde berichtet, die Organisation arbeite vor allem an einem mobilen Firefox-Browser. Unter dem Namen „Boot tot he Gecko“ arbeitet die Organisation an der Entwicklung eines eigenen mobilen Betriebssystems. Das Nachrichtenportal „n-tv“ berichtet, im Jahr 2013 solle in Brasilien in einer Koproduktion mit den Herstellern ZTE und TCL ein erstes Gerät auf dem Markt eingeführt werden.

Der Mail-Client Thunderbird wurde erstmals im Juli 2003 veröffentlicht und bietet den Usern sämtliche Funktionen zum Versand und Empfang von Nachrichten.