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Telekom nimmt Stellung zur Einführung der Volumentarife

Im Zusammenhang mit der Präsentation der aktuellen Quartalszahlen hat sich Telekom-Chef René Obermann zu der Einführung der Volumentarife geäußert. Mit dem Vorhaben, das Datenvolumen bei Flatrates zu begrenzen, war das Bonner Unternehmen in den letzten Tagen in die Kritik geraten.

Investitionen zurückverdienen

Obermann betont, die Telekom wolle an dem Vorhaben, Volumentarife einzuführen, festhalten. Die Telekom würde in den nächsten Jahren rund sechs Milliarden Euro in den Ausbau des deutschen Festnetzes investieren. Dieses Geld wolle das Unternehmen zurückverdienen. Ein Ausbau der Leitungen mit ständig fallenden Preisen und immer höheren Geschwindigkeiten sei nach Ansicht der Telekom nicht realisierbar. Darum sollen ab dem Jahr 2016 Nutzer großer Datenmengen extra zur Kasse gebeten werden.

Durchschnittsnutzer kommen mit Datenmenge aus

Der Telekom-Chef betont, das Angebot solle jedoch so aufgeteilt werden, dass ein Durchschnittsnutzer mit den Inklusiv-Volumen der Verträge auskommen werden. Mit dem Grundpreis ist so für die meisten Nutzer ihr Bedarf abgedeckt. Intensivnutzer müssten nach heutigem Kenntnisstand rund 10 oder 20 Euro mehr monatlich investieren, um auch nach Aufbrauchen des enthaltenen Volumens mit voller Geschwindigkeit durchs Netz surfen zu können. Vor diesem Hintergrund betonte Obermann, es sei schwierig, bereits heute Preise für die Flatrates und Zusatzoptionen in drei Jahren zu nennen. In der Pressemitteilung heißt es weiter, für die meisten User würde sich im Jahr 2016 nichts ändern. Die Datenpakete würden so gewählt, dass die Menge den Bedarf eines Normalusers deutliche übersteige.

Obermann erläutert, man habe mit der Kritik gerechnet. Daher werden die Produkte des Unternehmens auch im Jahr 2016 marktgerecht sein und ihrem Preis-Leistungsverhältnis gerecht werden.