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Seehofers Facebook-Party: Ansturm bleibt aus

Die von Horst Seehofer geplante Facebook-Party wurde für den CSU-Chef zu einem mäßigen Erfolg. Nachdem in den letzten Tagen aufgrund der Eintragungen im sozialen Netzwerk mit dem Erscheinen von 2.500 Gästen gerechnet worden war, erschienen dem „Spiegel“ zufolge gerade einmal ein paar Hundert Gäste zur Veranstaltung in der Münchner Nobeldisko P1.

Vor allem Journalisten sind anwesend

Der erwartete Ansturm ist also ausgeblieben, auch wenn sich auf der Facebook-Gästeliste mehr als 2.500 Personen registriert hatten, was in der Vorberichterstattung für einigen Wirbel sorgte. Besonders die Ankündigung der NPD, der Feier einen Besuch abzustatten, sorgte im Vorfeld für Aufregung. Entgegen der Erwartungen lief die Party sehr ruhig ab und wurde statt von Seehofer-Fans vor allem von Journalisten frequentiert.

Viel Spott im Vorfeld

Seine Idee, der Partei ein volksnahes und modernes Image zu geben und vor allem junge Leute mit der Facebook-Aktion anzusprechen, hatte Seehofer in der letzten Woche sehr viel Spott und Häme eingebracht. Im Internet grassierten einem Bericht des „Stern“ zufolge Kommentare wie „Vollhorst 2.0“ und es entbrannte eine Diskussion darüber, wer die Kosten für die Feier trägt. Der „Stern“ berichtet auch, dass es sich bei den Seehofer-Gästen nicht um die übliche Klientel der sonst sehr noblen Münchner Disko handelte. Der Türsteher hatte gegenüber dem Blatt zu verstehen gegeben, dass er die Gäste unter normalen Umständen nicht ins P1 gelassen hätte.